Hygiene ist für ein Krankenhaus Anspruch und Verpflichtung. Unsere Medizintechnikplaner bei RRP haben daher diesem Thema bei der Planung der neuen Zentralsterilisation am Universitätsklinikum Dresden ihre besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Gemeinsam mit dem Leiter des Zentralbereichs Krankenhaushygiene Prof. Dr. Lutz Jatzwauk wurde ein zukunftsweisendes Hygienekonzept für die Reinigung und Versorgung der OP-Güter entwickelt.
Die verunreinigten Instrumente aus dem Operationsbereich kommen direkt in die Zentralsterilisation. Nach händischer Vorreinigung werden diese in den sogenannten Reinigungs- und Desinfektionsautomaten (RDGs) gespült und anschließend vorsortiert bei 134°C dampfsterilisiert. Für hitzeempfindliche Instrumenten können die alternativen Sterilisationsarten mit Fomaldehyd bzw. Plasmasterilisation angewendet werden.
Durch ein spezielles EDV-System wird die Versorgung des OP-Bereichs mittels Fallwagen, also vorgepackter für jede Operation abgestimmte Instrumentarien, sichergestellt. Neben der Bestückung jedes einzelnen Fallwagens über die Dokumentation durch das OP-Personal und das Abräumen der Fallwagen bis zur Ab­rech­nung werden alle Instrumente in der Software erfasst und gesteuert.